Triggerpunkt-Stoßwellentherapie

 

Stoßwellen sind energiereiche Wellen, die das Weichteilgewebe durchdringen können. Der zielgenaue Einsatz dieser energiereichen Stoßwellen regt im dem zu behandelnden Bereich durch Durchblutungsförderung und Erhöhung der lokalen Stoffwechselvorgänge eine Strukturveränderung im Gewebe an. Dadurch werden die Regenerationsprozesse gefördert und die Entzündungsvorgänge gebremst und reduziert.

Bei der Triggerpunktbehandlung durch Stoßwellen werden die Stoßwellen bei Triggerpunkten angewendet. Diese sind schmerzhafte Areale in der Muskulatur oder im Sehnenverlauf.

Diese schmerzhaften Areale verursachen Verspannungen (Muskelhartspann oder Myogelosen) und Fehlhaltungen, die zu einer anhaltenden Schmerzsymptomatik führen können.

Wenn sich diese Triggerpunkte nicht durch gezielte Behandlungen lösen lassen, können oft Wirbelsäulenskoliosen, Bandscheibenabnutzungen oder chronische Schmerzsymptome die Folge sein.

Schon einige therapeutische Anwendungen der Stoßwelle können die entsprechenden schmerzhaften Areale lockern und eine Entspannung des Bewegungssystems ermöglichen. Diese Behandlungsform wird besonders dann empfohlen, wenn keine ausreihende Lockerung der Muskulatur durch Krankengymnastik, manuelle Therapie oder Massagen erzielt wurde. Von guten Erfolgen wurde auch in der Behandlung von tiefer sitzenden Blockierungen im Bereich der Wirbelsäule, des ISG-Gelenkes (Iliosakralgelenkes) oder des Beckens berichtet.

Die gute Wirksamkeit der Triggerpunktbehandlung durch Stoßwellen führte dazu, dass diese Therapieform in manchen Sport- und Olympiatrainingszentren regelmäßig zur Vorsorge und Behandlung begleitend eingesetzt wird.

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